als ich zum zweiten mal nach bangkok fahre, erscheint alles weniger chaotischer. ich geniesse noch einmal asien, weil in wenigen tagen werde ich diesen kontinent verlassen. 10 monate habe ich in asien verbracht, vom bosporus, bis bangkok. dementsprechend gross ist der schock als ich in melbourne aus dem flugzeug steige:
die luft ist kühl und es stinkt nicht. komisch. auf dem weg vom flughafen zur wohnung von hannah (ich lernte sie vor 2 jahren in indien kennen) und paul, komme ich nicht mehr aus dem staunen: radwege, schöne häuser, vorgärten mit blumen und gepflegtem garten, absolut kein müll entlang der strasse und keine kleinen shops.
nach einigen tagen bei hannah und paul mache ich auf den weg die great ocean road zu erkunden. schon am zweiten tag steht ein kangaroo vor meinem zelt, ich mache bekanntschaft mit einem koalabären und ein paar wallabies, den kleinen verwandten der kangaroos. ab dem dritten tag wird das wetter immer schlechter. nichts wird aus dem „gemütlich an der küste entlang rollen“. heftiger gegenwind und regen peitschte mir ins gesicht, während die vielen leute mit wohnwägen und „daumen-hoch“ an mir vorbei fahren. ein highlight sind natürlich die 12 apostel, von denen nur mehr 6 aus dem wasser ragen. nichtsdestotrotz ist die küste unglaublich. hohe klippen, blau-türkises wasser und eine perfekt asphaltierte strasse die durch diese traumlandschaft führt. die schönsten abschnitte befinden sich jedoch auf der „old great ocean road“. einer schotterstrasse die quer durch den regenwald führt. keine autos, dafür noch mehr wallabies, kangaroos, rehe und vieles mehr. die great ocean road endet und ich bin bereits in warrnabool angekommen. da die unterkünfte jedoch so extrem teuer sind, entscheide ich mich dann doch für den park hinter dem bahnhof. am nächsten morgen sitze ich schon im bus zurück nach melbourne und einige tage später bin ich schon auf fähre nach tasmanien! dazu aber mehr beim nächsten post.