in sydney verbringe ich die letzten tage bei jules, einem super netten mädl von warmshowers, der radfahrer variante von couchsurfing. ein letztes mal alle sachen waschen, unnötiges aussortieren und alles für den flug vorbereiten. die auskunft des flughafens versichert mir, dass ich dirket beim einchecken einen karton für mein rad kaufen kann. als ich dann jedoch mit sack und pack am flughafen stehe, will mir keine airline eine box verkaufen. die zeit verrinnt und bald geht der flug. es wird knapp. nach hartnäckigem fragen bekomme ich dann doch noch eine box zum doppelten preis. beim einchecken die nächste böse überraschung. ich dachte, ich hätte alles gewogen und ich bin im rahmen des erlaubten gepäckgewichts. falsch gedacht. 8 kilo übergepäck. das macht dann 1400 dollar. unmöglich! gott sei dank gibt es noch eine andere möglichkeit, nämlich mit cargo. zwar noch immer 300 dollar, aber doch günstiger als die andere variante. da mein flieger in 15min startet, bekomme ich meinen eigenen supervisor der mich schnell durch alle sicherheitskontrollen schleust.
der flug ist problemlos aber lange. knapp 24 stunden dauert es, bis ich endlich in Kapstadt aus dem flugzeug steige. doch schnell fällt mir auf, dass die radbox ziemlich kaputt ist. als ich im hostel dann alles zusammenbaue, dann die böse überraschung. die achse im hinterrad ist gebrochen. leicht verzweifelt rufe ich ktm an, die mir aber schnell versichern, die ersatzteile nach kapstadt zu schicken. vielen dank! also musste ich eine zwangpause eingelegen. aber um ehrlich zu sein, kapstadt ist nicht der schlechteste ort um zeit zu verbringen.
um 5 uhr früh starten wir auf den lionshead um den sonnenaufgang zu geniessen:
aufpassen muss man trotzdem. einmal wurde ich schon mit den worten:“give me your money or i’ll break your neck“ auf der strasse begleitet. deswegen ist es ratsam in der nacht auch für 500 meter ein taxi zu nehmen. tagsüber gibt es aber keine probleme. mittlerweile habe ich mich schon die stadt verliebt. tolle menschen, gutes essen, strand und berge. trotzdem hoffe ich, dass mein hilfe-paket aus österreich bald ankommt. dann gehts richtung osten an der küste entlang und weiter richtung lesotho.
Nachmittagsspaziergang durch das Schotsche Kloof Viertel, das für seine vielen bunten häuser bekannt ist:
das kap der guten hoffnung darf natürlich nicht fehlen. mit lola und sarah gehts mit dem mietauto zum kap und den pinguinen: